Streams und Emotionen mit Roland am Royal College of Nursing

Royal College of Nursing - Roland

Die Welt der Hybrid-Events entwickelt sich immer weiter und stellt selbst die besten AV-Teams vor immense Herausforderungen. Immerhin gilt es, die wachsenden Erwartungen von Kunden und Teilnehmern zu erfüllen und ein nahtloses Zusammenspiel von Live- und Online-Produktion zu ermöglichen. Die Herausforderung beginnt bereits bei der Suche nach dem passenden Streaming-Video-Switcher, der beide Seiten eines hybriden Events gleichermaßen abdeckt. Für die AV-Engineers am Royal College of Nursing war die Sache jedoch klar: Kein anderer Switcher erfüllt die eigenen Anforderungen so präzise wie der neue Roland V-160HD.

Der V-160HD ist dabei nicht das erste Roland Produkt am Royal College of Nursing (RCN). Bereits seit einigen Jahren kommt der Roland VR-50HD am Londoner Hauptsitz zum Einsatz – nach eigener Aussage ein "herausragendes Stück Equipment". Bevor die Pandemie die Welt auf den Kopf stellte und die Einschränkungen für Live-Events auf den Plan traten, umfasste das Programm zahlreiche Veranstaltungen am Hauptsitz und in diversen Locations in Großbritannien, darunter der jährliche RCN-Kongress.

“Für den Kongress kommen unsere Mitglieder einmal im Jahr in einer großen Arena zusammen”, erläutert Gary Shanley, Senior AV-Engineer am RCN. “Wir sind eine Gewerkschaft und debattieren zahlreiche Themenpunkte, vergleichbar mit einem Parteitag. Der letzte Kongress mit Teilnehmern vor Ort fand 2020 in der Liverpool Arena statt. Normalerweise produzieren wir die Live-Debatte, streamen diese in unserem Mitgliederbereich, halten alles für unser Archiv fest und veröffentlichen gelegentlich eine oder zwei Keynotes auf Facebook. Wegen COVID mussten wir die Dinge dieses Jahr komplett anders angehen.”

Da der Kongress als hybrides Event stattfand, waren die Anforderungen weitaus komplexer. So musste das AV-Team einen Weg finden, eine reibungslose Live-Debatte zwischen Mitgliedern vor Ort in einer Halle und Online-Teilnehmern zuhause zu ermöglichen.

“Die Frage lautete: Wie integrieren wir die Teilnehmer zuhause, so dass diese live mit den Vor-Ort-Teilnehmern diskutieren können?”, so Shanley. “Wir probierten zunächst Teams in einer NDI-Konfiguration aus. Auf diese Weise hatten wir schon früher gearbeitet, doch jetzt verwendeten wir Hopin, eine Plattform für virtuelle Events. Wir streamten also auf die Hauptbühne, die eine 30-sekündige Verzögerung hat. Wenn man dann noch Teams oder Zoom hinzunimmt, geraten die Kamera- und Mikrofonsignale untereinander in Konflikt. Sobald ein Teilnehmer Teams oder Zoom auf seinem eigenen Gerät öffnete, funktionierte es nicht bzw. die Rückkehr in Hopin war nicht möglich. Irgendjemand schlug schließlich vor, einen “Session”-Bereich in Hopin zu nutzen und die Teilnehmer dorthin einzuladen. Matt entwickelte ein Warteschleifensystem, das mit Hopin verknüpft war, so dass die Teilnehmer an einer Sitzung teilnehmen und wir sie gleichzeitig im Session-Bereich im Vollbild aufnehmen konnten. Es erinnerte an ein Zoom-Meeting. Wir konnten einen beliebigen Teilnehmer fullsize schalten und aufnehmen, während die Audiosignale der anderen Teilnehmer stummgeschaltet sind. Das Signal wurde dann über den VR-50HD in den Hauptraum übertragen, indem wir den virtuellen Feed der Main Stage in Echtzeit in die Hopin-Session integrierten.”

Zur damaligen Zeit arbeitete das RCN lediglich mit einem VR-50HD. Von Beginn an war den Verantwortlichen klar, dass sie einen zweiten Vision-Mixer brauchten, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. “Matt hatte von Anfang an den V-160HD auf der Liste – und wir erhielten schließlich das Budget, ihn zu kaufen. Letztlich musste der Kongress komplett virtuell umgesetzt werden. Wir waren jedoch zuversichtlich, dass wir mit dem erprobten Setup aus VR-50HD und V-160HD genau das erreichten, was wir uns vorgenommen hatten.” Die Bereitstellung des V-160HD an das Royal College of Nursing erfolgte über CVP.

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Natürlich ließ die nächste Herausforderung nicht lange auf sich warten: die renommierte Royal College of Nursing Awards-Zeremonie stand an. Die Veranstaltung fand in London statt und wurde von TV-Journalistin Kate Garraway und Pat Cullen, Generalsekretärin und Geschäftsführerin bei RCN, moderiert. Vor der Pandemie hatte die Awards-Show in der Pflegebranche den Stellenwert der Oscar-Verleihung. Leider war es unmöglich, das Event mit Publikum vor Ort umzusetzen. Zu einer Zeit, in der die Anerkennung der Leistungen des Pflegepersonals im gesamten Vereinigten Königreich immer mehr in den Vordergrund rückte, war klar, dass die Veranstaltung auf möglichst beeindruckende Weise über die Bühne gehen musste. Erneut sahen sich Shanley und Radcliffe mit der Herausforderung konfrontiert, die Zeremonie nicht nur zu produzieren, zu übertragen und aufzuzeichnen, sondern auch die Emotionen des Publikums, der Nominierten und der Preisträger einzufangen – genau wie in den Jahren zuvor, als alle persönlich anwesend waren.

Das RCN bestand darauf, dass die Finalisten in einen Session-Raum geschaltet werden, damit wir sie in Echtzeit festhalten können und die Überraschung in ihren Gesichtern zu sehen ist. Wir ließen beiläufig fallen, dass dies bei 72 Personen in 16 Kategorien ziemlich schwierig werden könnte. Normalerweise werden Events dieser Art vorproduziert und bieten ausreichend Probenzeit. Bei komplett virtuellen Events muss man alle Beteiligten testen, um sicherzugehen, dass jeder weiß, was er wann zu tun hat. Es gibt immer wieder Teilnehmer, die sich nicht die Mühe machen, die Anweisungen zu lesen. Aus diesem Grund waren wir etwas besorgt und testeten so viele Teilnehmer wie möglich. Matt und ich waren uns jedoch sicher, dass es mit dem V-160HD zumindest technisch zu keinerlei Pannen kommt. Das Event wird gestreamt, so dass ein Delay unvermeidlich ist. Es würde zu lange dauern, die Gewinner von der Hauptbühne zu holen. Also erstellten wir eine Session in Hopin – eine Art Breakout-Raum – nur für die Finalisten.”

“Am Tag der Zeremonie befanden sich die Nominierten jeder Kategorie in einer Session und teilten ihre Kamera. Sobald der Gewinner feststand, schalteten wir diesen im Vollbild zu unserer Moderatorin Kate Garraway. Bei einigen Teilnehmern kam es während der Veranstaltungen zu Verbindungsproblemen und anderen Fehlern. Also mussten wir versuchen, diese wieder zurück in den Stream zu holen, während wir gleichzeitig die Produktion fuhren. Bei den Meisten ist es uns gelungen. Wir wussten, dass es schwierig werden würde. Es ist immer ein Wagnis, auf die technischen Fähigkeiten und Internetverbindungen von externen Beteiligten zu vertrauen. Wir mussten also ein echtes Kunststück vollbringen.”

Durch den Einsatz des Session-Raums konnte Moderatorin Kate Garraway in Echtzeit mit den Gewinnern sprechen. Der VR-50HD schickte die Live-Video- und -Audiosignale über eine virtuelle Kamera (AUX) in den Session-Raum für die Nominierten, während der V-160HD einen SDI-Videofeed für die Finalisten bereitstellte. Zudem wurde ein Audiomix auf den VR-50HD geschickt. Die Gewinner wurden via PROG auf den V-160HD übertragen. Durch die Audio-Follows-Video-Funktion wurden die Audiosignale nur dann gestreamt, wenn die Finalisten live im Bild waren. Für die Bedienung des V-160HD am Abend der Awardverleihung zeichnete Radcliffe verantwortlich, der den finalen Feed anschließend über Wirecast auf einem Streaming-Computer ausspielte. Mit dem V-160HD schaltete Radcliffe zwischen drei BirdDog-Kameras, dem VR-50HD (Gewinner) und einem Videografen-Feed um, der Videos und Slides bereitstellte. Für den Audiobereich zeichnete Rob Castro aus dem RCN AV-Team verantwortlich. Dieser schickte den finalen Master-Audiomix auf den V-160HD, von wo die Audiosignale weiter in die Wirecast-Software übertragen wurden.

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“Wir befanden uns in einer Phase, in der unser bisheriges Streaming-Equipment immer noch gute Resultate lieferte”, erläutert Radcliffe. “Für die Produktion von Hybrid-Events benötigten wir jedoch wesentlich mehr Ein- und Ausgänge. Hier geht es nicht nur darum, ein Eventzu übertragen. Personen schalten sich live mit Ton und Bild dazu und müssen auf die Bühne übertragen werden, was nicht nur die benötigte Anzahl und Vielfalt der Ein- und Ausgänge erhöht, sondern auch erweiterte Anforderungen an die Zuweisung von Signalen stellt. Als ich den V-160HD sah, dachte ich sofort: Wow! Mit diesem Produkt ist Roland der Konkurrenz einen großen Schritt voraus. Ein Switcher, der für Anwender wie uns konzipiert wurde, die sich völlig neuen Herausforderungen gegenübersehen als nur ein Event zu übertragen. In Zukunft werden Teilnehmer hybrider Events viel mehr miteinander kommunizieren. Genau dafür wurde der V-160HD gemacht.”

“Wir verwendeten drei Ausgänge: einen für den Stream, einen für den Bildschirm auf der Bühne sowie einen dritten Ausgang für den “Warteraum”, in dem sich die einzelnen Redner aufhielten. Ursprünglich verwendeten wir den PROG-Ausgang (am V-160HD)für die Ausspielung in den Computer, der mit einer Capture-Karte ausgestattet ist, und verzichteten daher auf den USB-C-Anschluss. Plötzlich wurde mir jedoch klar, welche Vorteile USB-C bietet: zum einen hält es drei Ausgänge frei, zum anderen lässt sich über USB-C direkt ein Stream übertragen.”

“Mit dem V-160HD konnten wir eine Vielzahl von Signalen gleichzeitig verarbeiten: die Teilnehmer über Hopin, die Kamerasignale der Bühne, vorproduzierte Videos –all diese Signale wurden an unterschiedliche Ziele geschickt. Der V-160HD hatte alles auf einmal im Griff.”

Normalerweise findet die Preisverleihung als Live-Veranstaltung mit Musik und Prominenten statt, die zusätzlich via Livestream übertragen wird. 2020 musste die Zeremonie jedoch erstmals komplett virtuell umgesetzt werden. “Im letzten Jahr haben wir das Event als Liveereignis in Microsoft Teams realisiert. Alles musste vorproduziert werden. Das war eine große Herausforderung: Ich bekam kein Gefühl für die Show und auch die Moderatoren hatten das Gefühl, in die Leere hinein zu sprechen. Bis auf die Kommentarfunktion erhielten wir keine unmittelbare Rückmeldung von den Zuschauern. Obwohl die Veranstaltung auch in diesem Jahr virtuell stattfand, wollten die Veranstalter die Preisträger auf einer Bühne versammeln. Dies war der Schlüssel: wenn man die Personen und ihre Reaktionen in Echtzeit vor sich sieht, ist es ein komplett anderes Gefühl. Sonst sind es nur die Laudatoren und vorproduziertes Material. Wir können das echte Live-Erlebnis nicht ersetzen, doch mit dem V-160HD haben wir das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausgeholt.”

In der Pandemie mussten viele AV-Profis ihre Fähigkeiten und Qualifikationen neu ausrichten, insbesondere in Richtung IT. Die Engineers am Royal College of Nursing sind da keine Ausnahme. “Die zurückliegenden 18 Monate waren sehr anstrengend. Normalerweise halten wir uns im Hintergrund und bedienen unser Equipment, doch als Gewerkschaft haben wir hunderte Events durchgeführt und uns dafür mit Microsoft Live Events oder Zoom vertraut gemacht. Wir haben ganze Teams geschult, damit diese ihre eigenen virtuellen Events durchführen können, müssen jedoch auch mit unseren Mitgliedern in ständigem Kontakt bleiben. Durch die neuen Fähigkeiten, die wir uns in den letzten 1,5 Jahren erworben haben, fühlen wir uns viel stärker mit den Moderatoren und Rednern verbunden. Wir bereiten sie vor, gehen mit ihnen die Abläufe durch und sind viel stärker in die Organisation eingebunden als nur in die technische Umsetzung.”

Für das RCN ist der V-160HD eine wichtige Investition in die Zukunft – eine Zukunft, in der es entscheidend sein wird, die vielfältigen Möglichkeiten nutzen zu können, die Livestreams und hybride Events bieten. Echte Live-Events lassen sich nicht ersetzen. Gleichzeitig haben wir erkannt, dass die Menschen in ihren privaten Umgebungen ebenfalls ein tolles Publikum bilden können, und zwar weltweit. Das Potenzial ist riesig.”

In der Tat erreicht das RCN mit seinem vielfältigen Eventprogramm immer mehr Menschen auf der ganzen Welt. “Vor kurzem haben wir ein Live-Event mit 3.000 Online-Teilnehmern umgesetzt – eine Kooperation des RCN mit dem Australian College of Nursing, an dem Pflegerinnen und Pfleger aus Großbritannien und Australien teilgenommen haben. Dies ist nur eines von vielen Beispielen, die wir früher nicht hätten umsetzen können.” Darüber hinaus bietet das Aufzeichnen und Streamen von Live-Events dem Berufsstand der Pflegerinnen und Pflegern zusätzliche Flexibilität. “Natürlich werden wir auch in Zukunft Live-Events veranstalten. Nichtsdestotrotz bieten virtuelle Formate viele Vorteile – vor allem für unsere Mitglieder, die oftmals lange Arbeitszeiten haben und nur eingeschränkt reisen können. Auf diese Weise können wir ein viel größeres Publikum erreichen. Das Potenzial ist enorm und lässt sich mit dem V-160HD sowie den aktuellen Kameras problemlos abrufen. Darüber hinaus lassen sich die Formate interessanter gestalten, zum Beispiel durch besondere Kamerafahrten, Zooms und Fragen aus dem Publikum. Es geht darum, den Zuschauern zuhause ein Gefühl für das Event zu vermitteln.”

Je mehr sich die Interaktionsmöglichkeiten im Rahmen von Live-Events entwickeln, desto deutlicher werden die Vorteile für die Veranstalter. “Eine der wichtigsten Erkenntnisse für mich war die Tatsache, dass virtuelle Events dazu einladen, über die heimische Computertastatur mitzuteilen, was man wirklich denkt – häufig noch bevor die erste Frage vom Moderator gestellt wurde. Für die Veranstalter sind das wertvolle Informationen – ganz egal, ob es sich um positive oder negative Kommentare handelt. Es geht darum, herauszufinden, was die Menschen bewegt. Die Chat-Funktion motiviert Menschen, in einen Austausch zu treten, sowohl untereinander als auch mit Teilnehmern vor Ort, die über ihre Smartphones ebenfalls interagieren können. Aktuell sind die Plattformen noch nicht ausgereift genug, doch in der Zukunft werden die Menschen zuhause mit Zuschauern vor Ort kommunizieren können. Ich glaube, dass unserer Branche eine aufregende Zukunft bevorsteht. Die Events werden immer besser aussehen und damit interessanter. Mit einem Produkt wie dem V-160HD stehen uns so viele Möglichkeiten offen.”

Zweifellos sind die Erwartungen der Zuschauer an ein virtuelles Event im Verlauf der Pandemie spürbar angewachsen. “Die Menschen haben sich an eine bestimmte Arbeitsweise gewöhnt”, erläutert Radcliffe. “Wer ein Teams-Meeting betritt, ist es gewohnt, jede Menge Optionen zu haben – Inhalte teilen, miteinander reden, alle Teilnehmer sehen. Mit diesen Erwartungen nehmen Menschen auch an einem Event teil.” Das RCN hat sich bereits mit der Frage beschäftigt, wie diese Erwartungen bestmöglich erfüllt werden können und legt die technische Grundlage für entsprechende Anpassungen. “Die Virtual-Event-Plattform Hopin bietet eine Hauptbühne sowie Breakout-Räume, die hier 'Sessions' genannt werden. Diese Aufteilung lässt sich auch auf reale Situationen vor Ort übertragen. Am RCN-Hauptsitz haben wir eine große Halle, die als Hauptbühne fungiert. Für einige Veranstaltungen stehen zudem auch kleinere (Breakout-)Räume zur Verfügung. In einigen dieser Räume haben wir NDI-Kameras von BirdDog installiert. Gleichzeitig kann ich mir vorstellen, dass man die Räume auch virtuell betreten kann, um diese als Sessions in Hopin zu nutzen.”

Neben dem Einsatz auf Großveranstaltungen wie der Preisverleihung haben sich der VR-50HD und der V-160HD mit ihrem Funktionsumfang am Royal College of Nursing auch in Meetings und Webinaren auf Zoom oder Teams als außerordentlich wertvoll erwiesen und die Qualität und Funktionalität auf eine neue Stufe gehoben.

“Der Streaming-Ausgang des VR-50HD inklusive der virtuellen Kamera ist ebenfalls ein großer Vorteil. Der V-160HD bietet mir die Möglichkeit, in einem Zoom-Call die Kamerasignale aus dem Raum über eine virtuelle Kamera auf einen Laptop mit der Zoom-Software zu schicken – nicht, um zu streamen, sondern um ein Zoom Webinar zu veranstalten. Auf diese Weise können die Webinar-Teilnehmer alles sehen: die Person auf der Bühne, den Fragesteller und das Publikum. Alles läuft über die virtuelle Kamera, sogar die Audiosignale, um einen einfachen Audiomix zu erstellen. Zudem ermöglicht der V-160HD die Splitscreen-Darstellung, um parallel den Chat einzublenden. Damit lassen sich Events nicht nur für externe Online-Teilnehmer interessanter gestalten, sondern auch für die Teilnehmer vor Ort. Das ist ein wichtiger Aspekt, denn viele Leute nutzen Zoom oder Teams, weil sie kein Budget für eine dedizierte Plattform haben. Für diese Situationen ist die virtuelle Kamera die ideale Lösung, denn es gibt viele Teilnehmer, die sich einfach nur mit Zoom verbinden wollen.”

“Wir veranstalten Events im ganzen Land. Wenn wir eine Location für ein Event buchen, kommen wir mit dem V-160HD dank seiner Kompaktheit problemlos überall hin. Vor Ort können wir schnell und einfach fremde Powerpoint-Folien einbinden, einen Audio-Feed erstellen und alles in einem ansprechenden Stream zusammenführen. So können wir vielseitiger arbeiten, als wenn wir uns nur auf einen Feed verlassen müssten. Auf diese Weise bleibt ein Event nicht nur auf einen Raum begrenzt. Wir können das ganze Gebäude nutzen, auch in anderen Venues, denn man kann den V-160HD überall mit hinnehmen und von Möglichkeiten profitieren.”

Radcliffe fügt hinzu: “Der V-160HD lässt sich extrem vielseitig einsetzen. An einem Tag verwenden wir ihn mehr wie einen herkömmlichen Switcher in Verbindung mit Laptops für Präsentationen, an einem anderen Tag steuern wir mehrere Kameras für einen Livestream. Beides funktioniert problemlos. Im Vergleich zu anderen Produkten, die noch stärker auf den Videobereich ausgerichtet sind und bei denen man die Bildraten und Auflösungen aufeinander abstimmen muss, kann ich den Roland V-160HD für unterschiedlichste Zwecke einsetzen – oder ihn einfach anschließen und loslegen. Das macht das tägliche Arbeiten sehr angenehm und gilt ebenso für den VR-50HD.”

“Besonders nützlich ist der V-160HD, wenn man eine virtuelle Kamera in Zoom oder Teams einsetzt. Dank der getrennten AUX-Feeds für Audio und Video kommt es zu weniger Konflikten mit den Signalen und die Teilnehmer in einer Session hören nur das, was sie hören sollen. So haben wir alles im Griff. Alle anderen Probleme, die auftreten können, liegen außerhalb unserer Einflussnahme.”

Sowohl Shanley als auch Radcliffe freuen sich bereits darauf, die weiteren Funktionen des V-160HD kennenzulernen, um dessen volles Potenzial auszuschöpfen.

Wir beklagen uns sonst immer, dass wir keine Zeit haben, uns mit den ganzen Dingen zu beschäftigen”, lacht Shanley. “Als wir den V-160HD dann zum ersten Mal im Einsatz hatten, mussten wir ihn einfach nur einschalten und konnten sofort loslegen. Man findet sich wirklich sehr schnell auf ihm zurecht. Die wichtigsten Funktionen sind selbsterklärend und direkt im Zugriff. Alles andere findet man während der Nutzung heraus.”

Radcliffe erinnert sich an den ersten Eindruck, den der V-160HD bei ihm hinterließ: “Ich dachte zunächst: Oh, kein Touchscreen. Das könnte problematisch werden. Doch sobald ich im Menü war, stellte ich erleichtert fest, dass alles da war, was ich brauchte. Ein Menü, mit dem man alles machen kann. Ich kann Zuweisungen schnell und einfach über die Taster vornehmen oder bei Bedarf ins Hauptmenü gehen und Zuweisungen detailliert nach meinen Wünschen anpassen. Wie bereits erwähnt: Das Arbeiten mit dem V-160HD ist ziemlich intuitiv. Die wichtigsten Funktionen sind auch ohne Zuweisungen immer erreichbar.” Weiterhin steht eine Begleit-App für den V-160HD zur Verfügung, die ein iPad in ein Touchscreen-Interface verwandelt, um schnell und übersichtlich auf Einstellungen und Parameter zugreifen zu können.

“Der V-160HD öffnet uns die Tür zu völlig neuen Möglichkeiten und prägt damit die Gegenwart und Zukunft von Events. Das ist das nächste Level. Mit dem V-160HD gibt es noch so viel zu entdecken.”