Der Roland VR-4HD AV-Mixer im einsatz beim „Chasing Goosebumps“-Projekt von DJ Jazzy Jeff Von den legendären Anfangstagen im Duo mit Will Smith als DJ Jazzy Jeff & The Fresh Prince (inklusive des ersten GRAMMY® Awards in der Kategorie „Rap“) bis zu seinen späteren, genreübergreifenden Arbeiten für Neo-Soul-Künstler und mehr – die Vita samt Diskografie von DJ Jazzy Jeff ist beeindruckend. Zu Jeffs jüngsten Projekten gehörte auch die Zusammenstellung eines Dreamteams aus Künstlern, Songwritern, Musikern und Produzenten, die ein gemeinsames Ziel verfolgten: Das Schreiben und Produzieren eines kompletten Albums im Zeitraum von nur einer Woche, vollständig videodokumentiert für die Zuschauer. Das Resultat – „Chasing Goosebumps“ von The PLAYlist feat. Glenn Lewis – wurde 2018 veröffentlicht. Die Entstehung ließ sich als Multi-Kamera-Livestream auf Facebook Live verfolgen. Zum erwähnten Dreamteam gehörte dabei auch der VR-4HD AV-Mixer von Roland Professional A/V. „Jeffs Projekt beruhte auf einem einfachen Konzept. Er versammelte Künstler, Musiker, Komponisten, Produzenten und Kameramänner in einem Raum und gab Ihnen eine Aufgabe: Schreibt, produziert und veröffentlicht ein komplettes Album in nur sieben Tagen“, erläutert Christopher Schafer, Creative Director von Chasing Goosebumps. „Zu unseren wichtigsten Equipment-Bausteinen gehörte der Roland VR-4 HD, mit dem wir alle Videosignale zentral steuern und in einen Stream packen konnten.“ Die Künstler und Musiker von Chasing Goosebumps „Menschen, die keine Vorstellungen von solch einem kreativen Prozess haben, fragen häufig: Wie macht ihr das? Wie könnt ihr ein Stück Musik, das den Zuhörer im besten Fall sein ganzes Leben begleitet, so schnell entstehen lassen?“, ergänzt DJ Jazzy Jeff. „Die Überlegung lautete also: Wäre es nicht cool, die Menschen an diesem Prozess teilhaben zu lassen? Auf diese Weise können Sie die Entstehung eines Albums nicht nur akustisch, sondern auch visuell verfolgen. Daraus leitete sich auch der Name des Projekts ab: Wir wollten Gänsehaut erzeugen – etwas, das heutzutage leider nicht mehr allzu häufig auftritt. Das war unser Ziel: Gänsehaut. In welcher Form auch immer. Ob als echte Gänsehaut am ganzen Körper, als unbestimmtes Gefühl oder als unwillkürliches Kopfnicken, weil einen die Musik förmlich dazu zwingt.“ Auch für den Video-Switching-Operator Tremayne Johnson war dieses Projekt etwas Besonderes: „Ich hatte bereits Erfahrung mit Livestreams, bislang jedoch nur mit Einzelkameras, nicht mit mehreren gleichzeitig. Jeder von uns ist es gewohnt, einen Livestream über sein Smartphone oder etwas Ähnliches zu erstellen. Wir wollten den Zuschauern jedoch das volle Programm anbieten. Der Roland VR-4 HD hat meine Befürchtungen rund um Livestreams weitestgehend zerstreut. Alles sitzt am richtigen Platz und die gesamte Bedienung gestaltet sich durchweg komfortabel. Im Laufe der Woche gab es immer wieder hektische Situationen, in denen viel auf einmal passierte, auch an Orten, mit denen wir vorher nicht gerechnet haben. Also musste ich schnell dorthin wechseln, die Kamera ausrichten und loslegen. Das alles geht sehr schnell. Einfach den Auto Switch aktivieren und der VR-4HD übernimmt für dich. Es ist beinahe so als wäre man selbst vor Ort. Man kann Zeitintervalle festlegen und bei Bedarf Einstellungen anpassen. Danach wechselt man wieder in den manuellen Modus als wäre nichts geschehen. Ein absoluter Lebensretter für kleine Crews mit begrenzten Mitteln. Mit dem Roland VR-4HD produzierte das Team den Livestream der „Chasing Goosebumps“-Sessions. Das Projekt vereinte Vintage- und digitale Synthesizer, Live-Instrumente inklusive Schlagzeug, Old-school-Sampling und moderne Produktionstechniken in einem begeisternden Mix aus Soul, Funk, Hip-Hop, Jazz, Pop und Samba, der sich sofort zum Social Media-Hit entwickelte. „Ich erinnere mich, dass wir am Anfang davon ausgingen, dass in den Hochzeiten vielleicht ein paar tausend Leute den Stream verfolgen würden und manchmal auch nur 10 oder 15“, so Jazzy Jeff. „Nachdem wir die ersten 35-40 Minuten live waren, ging ich hinaus und stellte fest, dass wir rund 390.000 Zuschauer hatten. Ich sagte: Hey, was ist mit unseren 15 Leuten passiert...?!“